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Beschreibung:

JORIS HERING BLUES BAND (Berlin)
& special guest Thomas Schied (Halle)
dazu die passenden Worte von Steffen Könau (MZ):
"Damals, als er noch in Halle lebte, liebte Joris Hering Neue Deutsche Welle und britische New-Wave-Musik. Später aber kam der Hallenser dort an, wo aller Rock herkommt: Beim klassischen Blues, der Zwölf-Takt-Musik, die seit Muddy Waters und Brownie McGhee alles ausdrückt, was Musik ausdrücken kann. Statt The Smith gab es den „Hoochie Coochie Man“. Auf englische folgten bald deutsche Texte.
Jetzt hat Hering, der früher in der halleschen Band Revanche spielte, gemeinsam mit Bruder Thomas am Bass und Transit-Schlagzeuger Hans-Jürgen Beier ein neues Studioalbum seiner Joris-Hering-Blues-Band eingespielt.
„Unterwegs“ heißt das erste Werk der JHBB, das ohne englische Texte auskommt. Der Blues, diese „aufregende Musik“, von Hering als Kind zuerst auf einer Amiga-LP seiner Eltern gehört, wird hinter dem Cover des halleschen Fotografen Marc Mielzarjewicz zu einem heftig rockenden Gemisch aus deutschem Rock und Blues-Einflüssen.
Hering, zweimal begleitet vom halleschen Mundharmonika-Meister Thomas Schied, singt von kaputten Beziehungen und Frauen, die er wiedersehen will, er spielt eine sägende, klagende Gitarre wie B. B. King, es jault die Orgel und Schieds Mundharmonika jammert. Von Pankow-Gitarrist Jürgen Ehle produzierter Blues, der nie mit der Tür ins Haus fällt oder eine spontane Umarmung anbietet, dafür aber echt und ungeschliffen klingt.
Wie die Stadt, aus der das kommt und die einen nie loslässt, auch wenn man längst in Berlin lebt. Die besingt Joris Hering im „Heimatstadt Blues“, einem langsamen Stück mit Steelguitar, das zu Halle passt, weil der Blues eben auch hier zu Hause ist.