musik-halle.de

Vargsblod fand sich erstmals im Winter 2009 zusammen, um Black Metal zu spielen. Was zunächst ohne konkrete Vorstellungen einer besonderen Stilrichtung begann, erwuchs sich innerhalb des ersten Jahres zu einer recht speziellen Musik, die sich zur Entstehungszeit der ersten Demoaufnahmen ('Erwacht') wohl am ehesten als atmosphärisch-depressiv-melancholischer Black Metal bezeichnen ließ. In der Folgezeit mischten sich gewisse Einflüsse aus dem Post Rock in die Kompositionen. Gitarrenriffs, die sich wie Sturzbäche aus Melodie und Monotonie in ein Trümmerfeld prasselnder Blastbeats und donnernder Doppelbässe ergießen, vereinen sich mit rauem Gesang und ungewöhnlicheren Elementen wie Didgeridoo oder Maultrommel, um stimmungsvolle Geschichten zu erzählen - vom großen Abgrund und dem, was jenseits liegen könnte, von den Grenzen und der Unbedeutsamkeit allen menschlichen Daseins, vom überlegenen Geist der Natur und nicht zuletzt vom chaotischen Pantheon der Alten, wie es dereinst H.P.Lovecraft beschrieb. Bei Vargsblod sollte man die Augen schließen und den üblichen Black Metal einfach Black Metal sein lassen.